kindergeburtstag gestalten planen

Kindergeburtstag erfolgreich gestalten

Stress ade! Kindergeburtstag mit den Ideen von Confetti

Kinder lieben  Feste

Sie sind für eine gesunde Entwicklung wichtig.

Wir zeigen dir hier, worauf es bei einem erfolgreichen Kindergeburtstag ankommt.

Anzahl der Kinder

Ein Kind kann so viele Gäste verkraften, wie es Jahre zählt. Also: sechs Sechsjährige, acht Achtjährige, zehn Zehnjährige u.s.w..- Das macht Sinn, weil jüngere Kinder mehr Aufmerksamkeit brauchen als ältere, ihnen gefällt ein Kindergeburtstag in kleiner Runde deshalb besser. Vermeide „Muss“-Einladungen.

Kindergeburtstag oder Erwachsenenfest ?

Kinderparty und Erwachsenenfest – gleichzeitig ist das für alle Beteiligten oft anstrengend. Die meisten Kinder wünschen sich ein gemütliches Familienkuchenessen und ein extra (lautes) Fest mit kleinen Gästen – am besten am hausaufgabenfreien Wochenende.

Kinder einer Altersgruppe

Am besten amüsieren sich Kinder in einer Altersgruppe miteinander. Der Altersunterschied sollte möglichst nicht mehr als zwei Jahre betragen.
Fünf Mädchen und ein Junge – das klappt nur selten. Auch Mädchen fühlen sich unter einer Übermacht Jungen meistens nicht wohl. Deswegen auf eine ausgewogene Gästemischung achten. Außreißer nach oben und unten klappt eher bei Geschwistern, die sich bei Bedarf aus dem Fest ausklinken können.

Einladungen

Schriftliche Einladungen sind besonders beliebt, weil jedes Kind gerne „Post“ bekommt. Die Kleinen bekleben oder bemalen die Einladung zum Kindergeburtstag, die größeren schreiben sie selbst. Sie sollte mindestens eine Woche vorher den Gästen ins Haus flattern. Auf ihr sollte nicht nur Anfang und Ende des Festes ( bester Anfang ist nachmittags, 15 Uhr ), sondern auch genau draufstehen, was alles passiert. Welches Motto ? Soll das Kind verkleidet kommen ? Was ist los und was soll es mitbringen ? Welche Kleidung ? Zum Beispiel: Zieh am besten Deine Jeans und ein altes T-Shirt an.

Kind mit einbeziehen

Bei der Planung und Vorbereitung zum Kindergeburtstag sollte das einladende Kind so weit wie möglich miteinbezogen werden.

Helfer

Weg vom „Ich-habe-alles-selber-gebastelt-und-gebacken“-Trip, vor allem dann, wenn du berufstätig bist und du deine Zeit genau einteilen musst. Bevor dein Kind zu kurz kommt: Du darfst auch ruhig einen Kuchen kaufen.

Nerven

– Davon braucht man einige beim Kindergeburtstag- deshalb ist es gut, sie vorher zu schonen und nur so viel Aufwand bei der Vorbereitung zu treiben, wie man ohne Stress verkraften kann. Nicht, dass Mama völlig fertig in der Ecke hängt, wenn es endlich los geht. Sorge für genügend Helfer! Väter sollten sich zur Feier des Tages ruhig mal früher vom Job verabschieden und Präsenz zeigen.

An die Nachbarn denken

Denke auch an die der Nachbarn. Eine kleine Vorwarnung und die Bitte um Verständnis können empfindliche Mitbewohner sanfter stimmen – zur Not noch ein Stück Bestechungskuchen abliefern.

Aller Anfang ist schwer

Auch kleine Gäste brauchen einen Party-Schubs. Weil das Geburtstagskind sich natürlich sofort auf die mitgebrachten Geschenke stürzt, bietet sich die Auspack-Schlacht als Aufwärm-Spiel an: Beim Geschenkeraten (Was könnte bloß drin sein im Päckchen? Hat es nicht ganz seltsam gequakt vorhin beim Schütteln? Eine Froschfamilie vielleicht) schreien bald alle durcheinander und übertrumpfen sich gegenseitig mit tollen Ideen. Wenn die Gäste sich nicht alle gleich gut kennen empfiehlt sich ein Wer-bin-ich?-Spiel: Ein Paket (womöglich mit Gummibärchen) wird von einem Kind zum anderen getragen. Der erste Postbote ruft einen Namen von der Gästeliste auf, der Empfänger meldet sich (isst ein Gummibärchen) und darf der nächste Postbote sein, der wiederum ein Kind aufruft usw.,usw.

Ballons sind der Renner

Kinder beim Kindergeburtstag mit einbeziehen

Ballons sind der Renner auf jedem Kindergeburtstag. Sie sind einsetzbar als Luftballonfussball, Wasserbomben, Deko, Abschiedsgeschenk, Tischkarte (ein Namensballon an jedem Gästestuhl). Also unbedingt in allen Farben und Formen besorgen.

Tränen gehören zur Party

Keine Aufregung, wenn ein Kind weint. Tränen gehören zum Kindergeburtstag. Wichtig ist nur: Es ist jemand da um das Kind zu trösten. Auch Krach gehört dazu. Versuche, kleinere Streitereien durch möglichst schnelle Ablenkung schon im Ansatz zu stoppen. Geraten sich zwei Gäste (oder Grüppchen) gröber in die Haare, ist es gut, einen neuen Schwerpunkt zu setzen: Von drinnen nach draußen wechseln oder eine Essenspause einlegen.

Spiele und Musik

Spiele und Musik gehören zu jedem Kindergeburtstag.
Am besten bekannte und neue Spiele in ein Motto oder sogar eine Geschichte packen:

  • Intergalaktische Mitspielreise
  • Dschungel-Safari
  • Zirkus
  • Indianerfest
  • Piraten-Party
  • Prinzessinnen Party

Interessen Sie sind so verschieden wie die Gäste: Die einen wollen toben, die anderen singen, und wieder andere sind zufrieden, wenn es nur genug zu essen gibt.
Die Spiele sollten deshalb abwechseln: Nach einem Bewegungsspiel für die sportlichen bietet sich eine ruhige Runde für die stillen Gäste an.
Und wenn alle Kinder gut miteinander auskommen, haben die Eltern auch mal Pause.
Besonders gegen Ende einer Party ist freies Toben sehr beliebt. Auch schnelle und ruhige Spiele sollten sich abwechseln.
Weniger Wettkampfspiele, mehr Spiele mit Gemeinschaftssinn.
Das Fest mit einem ruhigen Spiel ausklingen lassen.
Mache kein Vollprogramm. Und höre auf die Kinder! Gib den Kindern auch Zeit, denn oft haben die nämlich selber Wünsche, was sie spielen wollen, und fühlen sich von einem komplett durchgestylten Programm überrollt.

Kinder sind Traditionalisten. Deswegen sollten sie unbedingt Spiele mit Wiedererkennungswert anbieten: Dosenwerfen, Sackhüpfen, Reise nach Jerusalem ( weniger aufwendig mit Kissen statt mit Stühlen) oder Topfschlagen.

Für die Musik ist das Geburtstagskind zuständig:
Wenn es selber gerne tanzt und Musuk hört, hat es wahrscheinlich auch Freunde (meistens Freundinnen) , die das mögen, und es kennt die passenden Lieder.
Zu Beginn des Festes kann Musikuntermalung peinliche Stille (die meistens nicht lange anhält) übertönen.

An alle Wetter denken

Sopro und Napro. Ob die Wettervorhersage stimmt? Denken Sie auch an ein „Nassprogramm“. Sicherheitshalber Plan B (Topfschlagen statt Schnitzeljagt) bereithalten – oder genügend Schirme und Regenjacken.

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft

Die Gäste freuen sich, wenn Sie eine Tüte nach Hause tragen dürfen:

  • mit Lospreisen
  • Sachen, die sie bei Spielen gewonnen haben
  • oder einem Abschiedsgeschenk.
  • Es empfiehlt sich Tütchen mit den Namen des Kindes zurechtzulegen. Es lassen sich jede Menge Geschenke zusammenstellen die nichts oder nur sehr wenig kosten und trotzdem Freude machen:
  • Radiergummi
  • Seifenblasen
  • Luftballon
  • ein paar Murmeln oder Fädelperlen.

Das reicht völlig. Am besten Sie stellen eine Kiste bereit, in der das ganze Jahr über nette Kleinigkeiten gesammelt werden.

Platz und Sicherheit

Schaffe genug Platz zum spielen. Das heißt, alles Empfindliche oder Zerbrechliche vorher wegräumen. Wenn Kinder toben kann es schon mal sein, dass sich eines verletzt. Es ist also gut (und nicht hysterisch) vorzusorgen: Gefahrenquellen wie Glastische, offene Steckdosen, rutschende Teppiche vorher beseitigen, außerdem Pflaster und Verbandszeug bereithalten. Gebe fremden Kindern keine Medikamente, es könnte eine Unverträglichkeit vorliegen. Erste Hilfe Nummern beim Telefon platziert, verhindern im Notfall panisches Suchen. Kennzeichne das Klo deutlich durch einen bunten Aufkleber und statte  es mit reichlich Klopapier aus. Den Schlüssel ziehe besser ab.

Das Geburtstagskind soll glücklich sein

Keine Angst vor Unordnung und nicht aufräumen, während die Feier läuft. Kindergeburtstag ist die Ausnahme – deshalb sind Regeln an diesem Tag nicht so wichtig.
Wichtiger ist, dass das Geburtstagskind rundum glücklich ist. Deshalb muß es den kleinen Brunder an diesem Tag nicht mit dem neuen Bagger spielen lassen und darf sich als erstes Kind vom Kuchen nehmen.
Das Tolle an solchen Ausnahmetagen: Kleine Geburtstagsprinzen und Kinderfestprinzessinen sind oft sehr großzügig und teilen gerne und freiwillig mit ihren Gästen. Wenn nicht- Ausnahmen bestätigen die Regel!
Und: Ein schlechtet Laune-Anfall pro Geburtstagskind und Tag ist normal.

Essen und Trinken beim Kindergeburtstag

Kinder essen nicht nur Süsses.
Stelle auch pikantes hin.
Kinder essen auf Partys meistens viel weniger als man glaubt. Dafür trinken sie viel mehr.
Rechne  pro Kind 1 Liter. Cola und Chips sind für Kinder nicht zu empfehlen. Chipskrümel finden Sie noch nach Wochen in den hintersten Ecken. Außerdem machen sie schrecklich durstig. Cola dreht kleine Gäste nur unnötig auf.

Beliebt (und gesund) sind eine Auswahl bunter Säfte ( auch als Schorle), eine Batterie verschiedener Sirups oder eine Kinderbowle: Fruchtsaft, Obst der Saison ( zum Beispiel Beeren) Früchtetee und Mineralwasser mischen, eventuell mit Zucker oder Honig abschmecken, mit Eiswürfeln servieren.

Das angebotene Essen sollte leicht verträglich sein.
Fette Sahnetorten in Kombination mit unmengen Süßigkeiten und üppigen Majonaisesalaten überfordert die Bäuche von Tobekindern, führen bei empfindlichen Kindern leicht zu Übelkeit und Magenschmerzen.

Alle Vögel fliegen hoch! Tischspiele wie dieses ( alle trommeln mit den Fingern auf die Tischlkante, bei einem Vogelnamen gehen die Arme in die Luft, wer bei Giraffe, Esel oder Krokodil Zeichen gibt, scheidet aus) lockern ein gemeinsames Essen auf.

Abschluss des Kindergeburtstag

Ein gemeinsames Lied, ein kurzer Laternenumzug oder eine Polonäse durch die Wohnung ( bei jeder Runde wird ein Kind in der Garderobe abgekoppelt und zieht sich schon mal an) macht aus einem Festnachmittag eine runde Sache.

Pommes und Würstchen oder Pizza zum Abschluss sind meistens der Renner.

Nach dem Fest sollte die gastgebende Familie gemeinsam aufräumen.
Dabei ist Gelegenheit, über das Erlebte zu reden.

Viel Spass wünscht Confetti !