Hochzeitstorte Top Tipps

Die Hochzeitstorte ist eines der Highlights jeder Hochzeit… und einer der wichtigsten Diskussionspunkte bei der Hochzeitsplanung. Hier ein paar Tips zur perfekten Planung.

Tolle Ideen für Hochzeitstorten

Als allererstes sollte sich das Brautpaar entscheiden, in welcher Art sie sich Hochzeitstorte wünschen:

Soll es ein traditioneller, unspektakulärer Obstkuchen; ein großer und hochmoderner Cake mit Einzel-Darstellung und aufgedruckten Hyper-Hyper-Bildern, oder etwa ein spezielles Küchlein für jeden Gast. Oder solls doch eher der angesagte ein Chocolate Fudge Extravaganz oder gar die fabelhafte „Phantasie Francasise“ werden…Nein, doch lieber die „Croquembouche“ die man quasi mit dem kleinen Hammer zerschlagen muss, um Ihn zu vertilgen!

Die traditionelle britische Hochzeitstorte, eine reich belegter Obstkuchen, ist entweder quadratisch oder rund und kommt in zwei oder drei unterschiedlichen Reihen daher. Wenn man das dann in verschiedenen Säulen auf der jeweils anderen Tableaus präsentiert, hat man mehr den amerikanischen Stil getroffen.

Dieser traditionelle Kuchen wird in der Regel mit Zuckerguss verziert und vielleicht Zuckerfigürchen oder frischen Blumen oder einer netten Kuchenoblate, welches die Braut und den Bräutigam zeigt. In der heutigen Zeit sind maßgeschneiderte Kuchen mit Topper up to date und die Gestaltungsmöglichkeiten sind weitreichend. Es darf auch gern ein lustiges Bild aus einer witzigen Situation sein, Oder Sie und Ihr Verlobter mit Ihrem Kind oder Haustier oben auf den Kuchen-Topper!

Wenn Sie den Stil eines traditionellen Kuchens mögen, allerdings nicht scharf auf Obstkuchen sind, dann passt vielleicht ein Biskuit mit Schokolade, Zitrone oder Vanille? Die Qual der Wahl…

Vielleicht kennen Sie einen kreativen Kuchen-Designer oder Sie fragen den Konditor Ihres Vertrauens, Ihnen einen wunderbaren Hochzeitskuchen zu machen! Das ist für eine themenorientierte Hochzeit eine tolle Idee. Sie können dort genau auswählen, ob es nun ein Kuchentraum mit Ihrem eigenen Foto inkl. Frosting oder in der Form von einem Stapel Koffern etc. etc. etc. Denn ein talentierter Kuchen-Hersteller ist in der Lage, gemeinsam mit Ihnen die perfekte Auswahl an Designs und Geschmack zu treffen. Setzen Sie sich mit ihm zusammen.

Und vergessen Sie nicht, seine kulinarischen Faszinationen und Kreationen persönlich zu testen…denn nicht vergessen: Geschmäcker sind verschieden. Nicht jeder Gast steht auf Möhrentorte mit Balsamicofüllung! Aber ein guter Kuchenbäcker teilt seine Erfahrungen und Ideen sicherlich gern mit Ihnen… und aus vielen kleinen Ideen kann so DIE Traum-Hochzeitstorte entstehen.

Bestellen Sie frühzeitig

Für was auch immer Sie sich entscheiden, bestellen Sie Ihre Kuchen rechtzeitig. Ein aufwendiger Kuchen beispielsweise mit vielen Figuren kann Monate dauern, es ist Kleinstarbeit und der Patissier muss dieses beispielsweise in verschiedenen Stufen vereisen. Idealerweise sollten Sie Ihren Kuchen mindestens vier bis fünf Monate vor der Hochzeit zu bestellen.

Hochzeitstorten Timing

Idealerweise sollte ein Kuchen zum Empfang bzw. zum Veranstaltungsort nicht in Einzelteilen geliefert und zusammengebaut werden. Oftmals bleibt nur ein kleines Zeitfenster. Denken Sie beispielsweise auch an eine Kühlung… Erkundigen Sie sich vorher genau. Fragen Sie Ihren Kuchen-Designer, wie der Kuchen transportiert werden soll und bitten Sie ihn, dieses für Sie zu arrangieren– denn er wird es schon viele Male getan haben! Und kriegt dieses wahrscheinlich…oder hoffentlich unfallfrei hin.

Wenn Ihr Kuchen am Tag vor der Hochzeit angeliefert wird, klären Sie noch einmal ab, dass Ihr Veranstalter oder die Location eine Kühlung oder einen geeigneten Raum besitzt, um das Kunstwerk irgendwo sicher zu beherbergen. Ach so… stellen Sie auch noch mal sicher, dass Sie einen geeigneten Tortenständer und ein gutes, langes Messer haben. Alternativsprechen Sie sonst noch mal Ihren Konditor an, dieser hilft Ihnen sicherlich in puncto Anschneide-Tips weiter…

Preisalarm – Was kostet die Welt ?

Fertige Kuchen sind eine zunehmend eine beliebte Option, und sind ideal für Paare mit einem knappen Budget. So haben Sie die Möglichkeit, den Kuchen zu schmücken wie es Ihnen gefällt. Werden Sie einfach kreativ!

Verschiedene Anbieter produzieren fertige Kuchen, in verschiedenen Größen und Geschmacksrichtungen. So können Dekorationen und Toppings nach Ihrem eigenen Wunsch auf den Kuchen hinzugefügt werden.

Um Kosten zu sparen servieren Sie doch sonst Ihren Gästen ein tolles Dessert mit Eis, Obstpüree oder einer heißen Schokoladen Sauce. Auch hier sind die Geschmäcker wieder verschieden.
Die Hauptsache ist, dass es Sie und Ihre lieben Gästen optisch und geschmacklich anspricht.

Hochzeitstorte anschneiden…aber richtig!

Das Messer zum Anschneiden liegt schon mit einer Schleife versehen neben der Torte… Hat man versäumt, ein Messer speziell für den Tortenanschnitt bereit zu legen, so nimmt die Braut oder Bräutigam eines der Kuchenmesser. Das Messer zum Anschneiden der Hochzeitstorte wird dem Paar nicht angereicht; denn ein alter Aberglaube besagt: Ein Unglück wird die Person erfahren, die dem Paar das Messer gibt!

Nein, nicht tun! Man beginnt nicht oben zu schneiden!

Das erste Stück wird aus der untersten Ebene der Hochzeitstorte herausgeschnitten. (In manchen Gegenden ist es üblich, das erste Tortenstück aus der mittleren Ebene zu schneiden.) Man beginnt jedenfalls nicht oben.

Her mit dem ersten Stück…so geht’s richtig!

Für den Tortenanschnitt gibt es zwei unterschiedliche Traditionen:
Schneidet die Braut das erste Stück heraus, so füttert Sie nun damit ihren Liebsten damit.

Andererseits ist das Ritual verbreitet, dass Brautpaar beim Tortenanschnitt das Messer gemeinsam hält. Braut und Bräutigam wünschen sich still etwas und schneiden zusammen ein Stück aus der Torte.

Man sagt, dass in der Ehe die Person die „Oberhand“ haben wird, die beim Anschneiden das Messer führt, also die Hand oben hat. Entweder versucht man also das Messer gemeinsam so zu halten, dass keine „Oberhand“ erkennbar ist, oder einer der Partner überlässt dem anderen bewusst großzügig die Führung.

Und wer erhält nun das erste Tortenstück?

Mit dem ersten Stück füttern sich Braut und Bräutigam gegenseitig. Da werden Münder und Finger sicherlich von Sahne und Creme beschmiert, umso köstlicher sieht es aus. Das Brautpaar kann dann noch einige Stücke abschneiden, um sie Familienangehörigen und Trauzeugen zu reichen.

Los, …bestimmen Sie jemanden für das Verteilen der Tortenstücke!

Nach dem Anschneiden durch das Brautpaar, sollte eine dafür abgestellte Person weitermachen und Tortenstücke verteilen; denn die Gäste schneiden sich ihre Stücke nicht selbst ab.

Der berühmte Kuss für den reichen Kindersegen

Ein inniger Kuss über der Hochzeitstorte sorgt laut altem Brauch für reichen Kindersegen. Aber aufgepasst: Gerade bei mehrstöckigen Hochzeitstorten bitte auf Gleichgewicht und Brautkleid achten, damit der Kuss nicht aus Versehen für mehr Wirbel sorgt als beabsichtigt.

Warum denn die 5 Etagen der Hochzeitstorte?

Die fünfstöckige Hochzeitstorte gilt als Symbol und wird daher gerne von Brautpaaren gewählt, die auf kirchliche Traditionen gesteigerten Wert legen.
Die fünf Ebenen stehen für die einzelnen Lebensabschnitte des Hochzeitspaars: Geburt, Kommunion bzw. Konfirmation, Hochzeit, Kindersegen und schließlich Tod.

Surprise-Surprise: Kaffeebohnen

Ein netter Brauch ist es, 2 Kaffeebohnen in die Hochzeitstorte einzubacken Eine Naturbelassene und eine Geröstete. Wer in seinem Tortenstück die ungeröstete Bohne findet, der wird auf ewig ledig bleiben, der glückliche Finder der gerösteten Kaffeebohne hingegen wird sein Glück bald in der Ehe finden.

Das Einfrieren der Hochzeitstorte

Ein noch neuer Brauch ist das Einfrieren eines Hochzeitstortenstücks. Dieses wird am ersten Hochzeitstag vom in Erinnerungen schwelgenden Brautpaar verspeist.

ACHTUNG: Ganz sentimentale Brautpaare verwahren es sogar für immer in den Tiefen ihres Gefrierschranks auf als greifbares Stück vom lebenslangen Glück…Na dann Guten Appetit!

Gudrun Mies Walfort
Gudrun Mies WalfortConfetti Event Expertin