Ostereier ticken – so geht es richtig und andere Osterspiele

Osterspiel: Eierticken

„Gekämpft“ wird mit  hartgekochten Eiern, indem sie an den Spitzen zusammengeschlagen werden.
Wessen Ei die meisten Runden übersteht, ohne daß es kaputt geht, hat gewonnen.

Confetti verrät dir das Geheimnis:
Eierschalen von jungen Hühnern sind härter als die älterer Hühner und die Seite ohne Luftblase, also die flachere, ist widerstandsfähiger.

Ostereier suchen

Am Ostersonntag dürfen die Kinder die vom Osterhasen versteckten Ostereier suchen.
Beim suchen der Ostereier war die Farbe nicht bedeutungslos.
Zuerst ein blaues sollte Unglück bringen, ein rotes Osterei dagegen 3 Tage Glück .

Eierbowling

Ein Ei wird in die Mitte des Raums gelegt – wer sein Ei am nächsten heranrollen läßt, hat gewonnen.

Löffelrennen

Jeder Teilnehmer bekommt einen Eßlöffel auf den er ein Osterei legt.
Die Teilnehmer stellen sich nun an einer Linie auf und haben mit dem Löffel in der Hand, mit ausgestrecktem Arm bis zum Ziel zu rennen. Je nachdem kann man die Strecke durch Hindernisse zum durchkrabbeln oder überspringen noch erschweren.
Sieger ist natürlich, wer mit seinem heilen Ei zuerst ins Ziel kommt

Häschen in der Grube

Häschen in der Grube
Sitzt und schläft,
Sitzt und schläft.
Armes Häschen, bist du krank,
Daß du nicht mehr hüpfen kannst?
Häschen, hüpf!
Häschen, hüpf!
Das ist eher für kleine Kinder, mit denen man dan gemeinsam singen und wie ein Hase hopsen kann.
Macht keinen großen Sinn, den Kleinen aber Spaß…

Eierrennen

Ideal auf dem Osterspaziergang, wenn man an einem Abhang vorbei kommt – die Eier rollen lassen, wessen Ei – entweder zuererst unten ist, oder am weitesten kommt, hat gewonnen. (das soll übrigens auch im Weißen Haus in Washington gespielt werden – sagt man…)

Waleien

In verschiedenen Gegenden der Niederlausitz trifft man auch eine
andere Form der Waleien:

eine mit viel Geschick errichtete Sandaufschüttung von verschiedener Form mit schiefer Ebene.

Darauf sind oftmals – ebenfalls aus Sand – ornamentartige Hindernisse angebracht. Meist gab es mehrere „Waleien“ in einem Ort. S

olche „Waleien“ dienten bis in die dreißiger Jahre z.T. auch Jugendlichen
und Erwachsenen zur Geselligkeit wie z. B. in den sog. Spielbergen in Lübben
(Spreewald).

Die Spielregel: Der erste Spieler legt ein Ei in die Grube.
Der nachfolgende Spieler muß versuchen, mit seinem in die Grube kullernden Ei das
erste Ei zu treffen.
Verfehlt er es, so bleibt auch sein Ei dort liegen und der nächste Mitspieler ist an der Reihe.

Trifft er es, so darf er das getroffene Ei behalten und sein Ei wieder herausnehmen oder er bekommt – so ist es allgemein üblich – ein Geldstück oder ein Bonbon. Außerdem darf er das Spiel solange fortsetzen, bis es ihm mißlingt.

Da natürlich nicht alle Mitspieler treffen, sammeln sich oft mehrere Eier in der Grube an. Es kommt aber auch vor, daß ein Spieler mehrere Eier zugleich trifft, wofür er entsprechend honoriert wird.

Wenn alle Ostereier der Mitspielenden in der Grube liegen, beginnt das
Spiel von Neuem. Um den Eifer der Kinder zu erhöhen, steckten die Erwachsenen
oftmals kleine Münzen in die Bahn. Derjenige, der sie mit seinem Ei berührte,
durfte sie an sich nehmen.

Fang das Ei

Jeder Spieler bekommt ein hartgekochtes Ei, um das ein Faden gebunden wird. Das geht am besten, wenn man den Faden mit Klebestreifen fixiert, damit er beim Verknoten nichtverrutscht.

Alle Mitspieler halten ihren Faden fest. Der ‚Fänger’ zählt bis Drei und versucht dann blitzschnell, eine Kunststoffschüssel über die Eier zu stülpen. Jetzt aber schnell an der Schnur gezogen! Wessen Ei nicht flott genug ist und unter der Schüssel landet, scheidet aus.